Vorbei sind die Zeiten, in denen man eine Website nur für einen einzigen Desktop-Bildschirm entwarf. Die wachsende Technologie und die Ausweitung mobiler Websites erfordern von Webdesignern, dass sie ihre Arbeit auf verschiedenen Geräten darstellen.
Nehmen wir hier ein praktisches Beispiel. Wenn ich Sie frage, wie viel Sie täglich auf Ihrem Handy im Vergleich zu Ihrem Desktop surfen, was würden Sie antworten?
Nun, ich weiß es bereits. Hier kommt also die Notwendigkeit eines responsiven Webdesigns, mit dem Sie eine Website auf jedem beliebigen Gerät überprüfen können. In diesem Artikel geht es genau darum.
Dieser Artikel informiert Sie über alle wesentlichen Aspekte eines responsiven Webdesigns, einschließlich seiner Zukunft.
Das Konzept des responsiven Webdesigns
Responsives Webdesign kann als ein Ansatz bezeichnet werden, der es Code und Design ermöglicht, auf die Größe des Bildschirms eines Geräts zu reagieren. Das bedeutet, dass es Ihnen ein ausgezeichnetes Seherlebnis bietet, unabhängig davon, ob Sie ein 4-Zoll-Android-Handy, ein Mini-iPad oder sogar ein 40-Zoll-Kino-Display betrachten.
Responsive Websites verwenden notwendigerweise flexible Bilder, fließende Raster und CSS-Styling, um das Design der Website zu verändern und es entsprechend der Breite des Browsers anzuzeigen.
Daher konzentrieren sich die Designer darauf, die UX und UI eines Webdesigns nahtlos auf verschiedene Plattformen und Geräte zuzuschneiden.
Die Notwendigkeit von responsivem Webdesign

Einige Unternehmen erstellten früher zwei Versionen einer Website, d. h. eine für Desktop-Benutzer und eine für mobile Benutzer. Viele tun dies auch heute noch.
Aber mit der rapide zunehmenden Anzahl mobiler Nutzer ist die Erstellung von zwei separaten Versionen einer einzigen Plattform sehr zeitaufwendig und erfordert einen hohen Wartungsaufwand.
Heutzutage können Sie einfach eine responsive Website haben, die für alle Arten von Geräten geeignet ist. Auf diese Weise können Sie Ihre mobilen Besucher halten und Ihre Website zu sehr geringen Wartungskosten pflegen.
Sie werden feststellen, dass nicht-responsive Websites im Allgemeinen die Art und Weise verzerren, wie eine Website auf Geräten wie Mobiltelefonen und Tablets erscheint. Dies ist jedoch bei responsiven Websites nicht der Fall.
Eine responsive Website bietet ihren Nutzern ein optimales Seherlebnis, unabhängig davon, welche Geräte ein Nutzer verwendet.
Und vor allem haben responsive Websites eine größere Chance, in den Suchmaschinenergebnisseiten (SERP) hoch zu ranken. Sie verbessern Ihre SEO-Bemühungen auf allen verschiedenen Plattformen.
Mit responsiven Websites können Sie also langfristig sicherlich mehr Kunden binden.
Responsives Webdesign vs. adaptives Webdesign

Betrachten wir nun den Unterschied zwischen responsivem Design und adaptivem Design. Der Unterschied zwischen ihnen besteht darin, dass das responsive Design die Darstellung einer einzelnen Seitenversion anpassen kann.
Im Gegensatz dazu neigt das adaptive Design dazu, verschiedene, völlig unterschiedliche Versionen derselben Seite zu liefern.
Auch wenn beide als zentrale Webdesign-Trends gelten, die es Webmastern ermöglichen, zu steuern, wie ihre Website auf verschiedenen Bildschirmen aussieht, ist ihr Ansatz völlig unterschiedlich.
Beim responsiven Design können Benutzer über ihren Browser auf dieselbe Basisdatei zugreifen, unabhängig vom Gerät, aber der CSS-Code steuert das Layout und stellt es je nach Bildschirmgröße unterschiedlich dar.
Und beim adaptiven Design finden Sie ein Skript, das die Bildschirmgröße überprüft und dann auf die für dieses Gerät entworfene Vorlage zugreifen kann.
Die Bausteine des responsiven Webdesigns
Dieser Abschnitt behandelt die grundlegenden Grundlagen für responsives Webdesign und seine verschiedenen Bausteine.
- CSS und HTML
Die Hauptgrundlage des responsiven Designs kann als die Kombination von HTML und CSS betrachtet werden. Diese beiden Sprachen haben die Fähigkeit, den Inhalt und das Layout einer Seite in jedem Webbrowser zu steuern.
HTML kümmert sich hauptsächlich um die Elemente, die Struktur und den Inhalt einer Webseite. Auch wenn Sie die Hauptattribute wie Höhe und Gewicht innerhalb Ihres HTML steuern können, wird dies nicht mehr als Best Practice angesehen.
CSS kann verwendet werden, um das Design und das Layout der Elemente zu bearbeiten, die Sie mit HTML auf einer Seite einfügen. Sie können CSS-Code auch in einen <style>-Abschnitt eines HTML-Dokuments oder sogar als separate Stylesheet-Datei einfügen.
- Media Queries

Media Queries können als Filter betrachtet werden, die auf CSS angewendet werden und auf die Art des Bildschirmtyps, des Geräts, des anzeigenden Browsers oder sogar der Geräteausrichtung reagieren.
Grundsätzlich neigt eine Media Query dazu, ein Design basierend auf einer Regel zu entwerfen, die auf den minimalen und/oder maximalen Breitenparametern basiert, neben anderen Faktoren wie Browser, Auflösung und Ausrichtung.
- Fluid Layouts

Ein Fluid Layout gilt als wichtiger Bestandteil des modernen responsiven Designs. Damals in den alten Zeiten hätten Sie für jedes HTML-Element einen statischen Wert festgelegt, z. B. 600 Pixel.
Ein Fluid Layout hängt stattdessen von dynamischen Werten ab, genau wie ein Prozentsatz der Viewport-Breite.
Ein solcher Ansatz hilft, die verschiedenen Container-Elementgrößen je nach Bildschirmgröße zu erhöhen oder zu verringern.
- Flexbox Layout

Ein Flex-Container erweitert Elemente, um verfügbaren freien Speicherplatz zu füllen, oder verkleinert sie, um ein Überlaufen zu verhindern. Diese Flex-Container haben eine Reihe einzigartiger Eigenschaften, wie z. B. justify-content, die Sie mit einem regulären HTML-Element nicht bearbeiten können.
Flexbox kann als ein CSS-Modul betrachtet werden, das entwickelt wurde, um eine viel effektivere Möglichkeit zu sein, verschiedene Elemente zu layouten, auch wenn die Größe des Inhalts innerhalb des Containers nicht bekannt ist.
- Responsive Bilder
Responsive Bildtechniken wie Größen, srcset und Media-HTML-Attribute ermöglichen die Bereitstellung verschiedener skalierter Bilder in Abhängigkeit von der Auflösung und Größe des zugreifenden Geräts.
Dies ermöglicht Ihnen auch, Ihre Bildbereitstellung zu optimieren, um die Gesamtleistung Ihrer Anwendung oder Website zu verbessern.
- Geschwindigkeit
Während Sie ein responsives Design für Ihre Website erstellen möchten, müssen Sie der Ladegeschwindigkeit Priorität einräumen.
Nehmen wir an, die Seiten, die in 2 Sekunden geladen werden, haben eine durchschnittliche Absprungrate von 9 %, und Seiten, die 5 Sekunden dauern, haben eine Absprungrate von 38 %.
Ihr Ansatz zur Reaktionsfähigkeit darf die erste Darstellung Ihrer Seite nicht mehr blockieren oder verzögern als erforderlich.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihre Seiten schneller zu machen, z. B. durch Implementieren von Caching und Minifizierung, Optimieren Ihrer Bilder, Vermeiden von Render-Blocking-JS und Verwenden eines effizienteren CSS-Layouts.
Beste Ansätze zum Erstellen eines responsiven Webdesigns
Dieser Abschnitt macht Sie mit den beliebtesten Ansätzen zum Erstellen von responsivem Webdesign vertraut.
Entscheiden Sie sich für den "Mobile-First"-Ansatz
Mobile Websites haben in der Regel die größten UX-Herausforderungen, daher hilft das Design für Mobilgeräte und das "Hochskalieren", um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Sie müssen für die wahrgenommene Größe entwerfen und erkennen, dass Benutzer größere Designs auf kleineren Bildschirmen verwenden, um das Kneifen und Zoomen zu vermeiden.
Außerdem ist es wichtig sicherzustellen, dass Designs in jedem Layout und jeder Größe intuitiv sind - insbesondere in der kleinsten mobilen Größe.
Touchscreens zulassen
Benutzeroberflächen unterscheiden sich im Allgemeinen basierend auf der Interaktionsmethode: Maus und Tastatur vs. Touchscreen.
Daher müssen berührbare Elemente auf kleinen Bildschirmen groß sein, um verwendbar zu sein, mit ausreichend Wischraum, reaktionsschnellen Schaltflächen und Links, Touch-Gesten, einfacher Navigation und Optimierung für die Daumenzone.
Bestimmen, welche Elemente auf kleinen Bildschirmen enthalten sein sollen
Designer bevorzugen die Verwendung von responsiven Breakpoints, um zu entscheiden, was in jedem Layoutstil genau passiert oder nicht. Es ist wichtig zu entscheiden, was auf dem kleinsten Bildschirm visuell und funktional erforderlich ist, um die Unterstützung zu gewährleisten.
Auf Barrierefreiheit abzielen
Barrierefreies Webdesign wendet die 4 Prinzipien der Web-Barrierefreiheit an, wie z. B. robust, bedienbar, wahrnehmbar und verständlich.
Die mobile Barrierefreiheit muss einen ausreichenden Kontrast (Verhältnis 4,5:1 für normalen Text oder 3:1 für großen Text) beinhalten, aktive Elemente müssen fokussierbar sein, für große wahrgenommene Textgröße entwerfen, mit Barrierefreiheitsfunktionen, um das maschinelle Lesen, die alternative Navigation, die Sprache-zu-Text-Eingabefelder und Funktionen zu unterstützen, die nicht vom Farbkontrast abhängen, um die Funktion anzuzeigen.
Auswählen eines vordefinierten Designs oder Layouts
Vordefinierte Designs und Layouts können wirklich vorteilhaft sein, um eine Website zu erstellen oder in eine responsive Website umzuwandeln. Wenn Sie mit einem Design arbeiten, müssen Sie Änderungen an Farben, Inhalten und Bildern innerhalb der Richtlinien des Frameworks vornehmen, um sicherzustellen, dass die Aktualisierungen responsiv bleiben.
Responsive Website-Baukästen
Website-Baukästen sind eine einfache, schnelle und sehr flexible Möglichkeit, eine ausgezeichnete responsive Website zu erstellen. Sie eignen sich gut für technisch versierte und nicht technisch versierte Personen, indem sie eine Umgebung bieten, in der man eine Website von Grund auf erstellen kann, ohne auch nur eine einzige Codezeile zu schreiben.
Sie werden feststellen, dass sich einige von ihnen hauptsächlich auf responsives Verhalten konzentrieren, während die anderen auf mobile Benutzerfreundlichkeit achten und Tools bereitstellen, um eine vollständig optimierte Website zu erstellen, insbesondere für mobile Geräte.
Grid-Systeme
Lieben Sie es zu programmieren oder vielleicht alles von Grund auf neu zu erstellen und auch jede Phase der Entwicklung zu steuern? Wenn ja, dann sollten responsive Grid-Systeme die richtige Wahl für Sie sein.
Da sie bereits alles haben, was Sie möglicherweise benötigen, wie z. B. Zeilen, Spalten, Container, Klassen zum Ordnen und Anordnen und einige der primären Stile, die sich leicht an Bildschirmgrößen anpassen.
Wichtige Tools, die zum Erstellen eines responsiven Webdesigns benötigt werden
Lassen Sie uns drei der wichtigsten Tools betrachten, die beim Erstellen eines ausgezeichneten responsiven Webdesigns helfen.
- Webbrowser kann eines der effektivsten Tools sein, um Designs im Web in der Vorschau anzuzeigen. Sie können einige verschiedene Browser installieren, um eine gute Bandbreite an Feedback zu erhalten. Und dann können Sie beginnen, die Browserfenster zu vergrößern oder zu verkleinern.
- Das mobile Gerät ist eines der offensichtlichen Tools, mit denen Designs in der Vorschau angezeigt werden können, da es anzeigt, wie Ihre Website unter bestimmten Bedingungen genau aussehen wird.
- Googles Resizer kann eine sehr gute Ressource sein, mit der Sie Ihre Website schnell auf verschiedenen Geräten in der Vorschau anzeigen können.
Erfahren Sie hier mehr über das Thema:
- Humor im Webdesign
- Kognitive Barrierefreiheit im Webdesign
- Designüberlegungen zur Barrierefreiheit
- Aufbau von Benutzervertrauen im UX-Design
- Ethisches Design
- Ethische Technologie
- Vollständiger Leitfaden zum Webdesign
Abschließend
Ich nehme an, Sie haben jetzt ein gutes Verständnis für responsives Webdesign, oder? Zusammen mit den Grundlagen kennen Sie jetzt auch die Zukunft davon. Ist das nicht großartig?
Ich hoffe also, dass Sie sich durch das Erkennen der zukünftigen Möglichkeiten ermutigt fühlen, sich für den Aufbau einer responsiven Website für Ihr Unternehmen zu entscheiden und erfolgreich ein nahtloses Benutzererlebnis für Ihre Benutzer und Kunden zu bieten.
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