Sind Sie ein E-Commerce-Unternehmer? Wenn ja und Ihr Unternehmen schon seit geraumer Zeit in diesem Geschäft tätig ist, dann müssen Sie inzwischen verstanden haben, dass das Anbieten eines Qualitätsprodukts allein nicht ausreicht, um in dieser Branche zu überleben. Sie können sich nicht allein auf Ihr Produkt verlassen, um potenzielle Kunden anzuziehen, zu binden und zu halten. Es ist viel wichtiger, Ihren E-Commerce-Kunden ein wertvolles, nahtloses Gesamterlebnis zu bieten. In diesem Artikel werden wir daher alles, was Sie über die Schaffung eines erfolgreichen digitalen Handelserlebnisses wissen müssen, klar und deutlich erörtern.
Die folgenden Punkte zeigen alle notwendigen Schritte auf, die unternommen werden können, um Ihr digitales Handelserlebnis zu verbessern und es zu einem großen Erfolg für Ihr Unternehmen und Ihre wertvollen Kunden zu machen.

Beginnen Sie mit einer zuverlässigen und skalierbaren Technologie
Die digitale Welt entwickelt sich ständig weiter, und damit ändern sich auch die Entscheidungen und Anforderungen der Kunden. Auch wenn der Markt unsicher ist, muss Ihre digitale Präsenz zuverlässig sein. Laut einer Umfrage von Lucidworks und Retail TouchPoints gaben „73 % der Einzelhändler an, dass Ausfallzeiten der Website, eine beeinträchtigte Seitenleistung und eine schlechte Kundenerfahrung als ihre größten Sorgen in Zeiten hoher Nachfrage angesehen werden können“.
Ein Content Delivery Network (CDN) kann als eine großartige Lösung angesehen werden, um schnelle und skalierbare Erlebnisse zu bieten, wenn es um die schnelle Bereitstellung von Inhalten geht. Auch KI- und maschinelle Lernlösungen erweisen sich als eine gute Möglichkeit, die Website-Leistung zu steigern und die Kundenzufriedenheit zu maximieren.
Verwandeln Sie Kundeninformationen mit einer starken First-Party-Datenstrategie in Bewusstsein
In der Vergangenheit kauften digitale Vermarkter und Werbetreibende Kundendatensätze von Drittanbietern, wie z. B. E-Mail-Listen oder demografische Informationen von Datenanbietern, um ihre Zielgruppen zu segmentieren und ihnen verschiedene Angebote zu unterbreiten. Da jedoch immer mehr Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes der Verbraucher aufkommen, planen digitale Vorreiter wie Google aktiv, die Nutzung von Daten Dritter auslaufen zu lassen. Daher ist es wichtig, dass Marken eine starke First-Party-Datenstrategie implementieren. Eine zentrale Möglichkeit, alle Ihre Kundendaten intern zu verwalten und zu aktivieren, durch Lösungen wie eine Customer Data Platform, ist aufgrund der Macht, die sie den Vermarktern bietet, um alle Interaktionen und Entscheidungen des Kunden an einem Ort zu sehen, und gleichzeitig eine viel größere Kontrolle über die Einhaltung von Datenschutzanfragen zu bieten, populär geworden.
Ohne eine CDP als Single Source of Truth müssen Marken entweder Datenverarbeiter selbst entwickeln, um solche Anfragen zu bearbeiten, oder Anfragen an Dritte auslagern. Dieses zeitaufwändige Verfahren ist nicht effizient, wenn es darum geht, Kundenerlebnisse so schnell anzupassen und zu personalisieren, wie es die Kunden wünschen. Es reicht nicht aus, nur Daten über Ihre Zielgruppe zu sammeln, um eine vollständig effektive datengesteuerte digitale Handelsstrategie zu erstellen. Sie müssen die Kultur in Ihrem gesamten Unternehmen ändern, um sich genau darauf zu konzentrieren, wie Sie wichtige Erkenntnisse aus diesen Daten gewinnen können, um individuelle, wertvolle Kundenerlebnisse zu schaffen, die Kundenbeziehungen für die gesamte Lebensdauer unterstützen. Auch KI-Tools und maschinelles Lernen bieten Vermarktern die Möglichkeit, den Kontext und die Absicht hinter jeder einzelnen Kundeninteraktion in großem Umfang zu erkennen.
Mehr erfahren:
- Wie Sie wissen, ob eine CDP das Richtige für Ihr Unternehmen ist
- Wie Sie die richtige CDP auswählen
- CDP gegenüber CRM wählen
- Wie Sie eine CDP erfolgreich implementieren
- Wie CDP den Datenschutz der Verbraucher gewährleistet
- Wie CDP die Personalisierung unterstützt
- Die Zukunft von CDP
Priorisieren Sie Omnichannel-Customer-Journeys
Es hat sich gezeigt, dass sich Kunden ständig zwischen verschiedenen Kanälen bewegen und mit den Marken auch über Webseiten hinaus interagieren, z. B. über konversationelle Schnittstellen und tragbare Technologien. Laut einer Umfrage von Lucidworks und Retail TouchPoints besuchen 60 % der Käufer eine Website oder interagieren bis zu viermal mit einer Marke, bevor sie einen Kauf tätigen. Lesen Sie mehr über konversationelle UIs und konversationellen Handel, um mehr zu erfahren.
Unternehmen benötigen in der Regel eine Technologie, die von Natur aus offen und zusammensetzbar ist. Auch eine digitale Plattformstrategie mit einer zusammensetzbaren Architektur hilft Marken, Kundenerlebnisse über jeden Kanal, sowohl offline als auch online, zu aktivieren, um Menschen überall und jederzeit zu verbinden. Anstatt Kunden zu frustrieren, indem sie ihre Versanddaten mehrmals eingeben oder ihre Anfrage an Kundendienstmitarbeiter und digitale Chatbots wiederholen müssen, müssen Marken ihre digitale Erfahrung vereinheitlichen, indem sie den Datenfluss der Kunden reibungslos zwischen allen Seiten des Unternehmens gestalten.
Betonen Sie die Produktauffindbarkeit
Kunden möchten ihre bevorzugten Produkte einfach und schnell finden, ohne Komplikationen oder Verzögerungen. Wenn sie auf solche Schwierigkeiten stoßen, würden sie sich definitiv für eine andere Option entscheiden. Daher muss die Verbesserung der Produktauffindbarkeit für digitale Einzelhändler oberste Priorität haben, wobei 48 % der Top-Einzelhändler in KI investieren, um ihre Suchabsichtsfähigkeiten zu verbessern. Auch die Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) oder Technologie, die hilft, die menschliche Absicht und den Kontext in Suchphrasen zu interpretieren, um die bequemsten Ergebnisse zu erzielen, ist ein wichtiger Bereich, in dem KI eingesetzt werden kann, um Suche und Entdeckung zu verbessern.
Verbessern Sie die Benutzererfahrung (UX)
Die Qualität Ihrer E-Commerce-Website und mobilen Anwendung entscheidet über den Erfolg Ihres E-Commerce-Geschäfts. Dies sind einige der Möglichkeiten, wie Sie die Benutzererfahrung Ihrer Anwendung und Website verbessern können.
In das richtige Design investieren
Im Allgemeinen neigen Besucher dazu, das Surfen auf einer Website zu beenden, wenn sie das Website-Layout unattraktiv finden. Daher ist es wichtig sicherzustellen, dass die Website gut gestaltet ist. Der Hauptfokus sollte auf Eleganz und Einfachheit liegen, damit sich Ihre Website wie eine Erweiterung Ihrer Marke anfühlt.
Reduzierung der Ladezeiten
Es wurde beobachtet, dass die meisten Leute es vorziehen, eine Website zu verlassen, wenn das Laden länger als 3 Sekunden dauert, und sich auch mit Inhalten beschäftigen, wenn das Laden der Bilder viel Zeit in Anspruch nimmt. Daher ist es ratsam, die Ladezeiten der Website zu minimieren, indem man Bilder komprimiert, Webseiten zwischenspeichert und Weiterleitungen reduziert. Die nächsten wichtigen Schritte sind dann die Verwendung einer leistungsoptimierten Hosting-Lösung und die Bereinigung des benutzerdefinierten Codes.
Hinzufügen einer funktionalen Suchleiste
Neben einer benutzerfreundlichen Benutzeroberfläche ist auch eine Suchleiste erforderlich, die eine einfache Navigation auf Ihrer Website ermöglicht, um die Benutzererfahrung zu verbessern.
Starten eines Chatbots
Die Leute tätigen Einkäufe über den Chatbot einer Website, indem sie konversationelles Marketing nutzen. Chatbots helfen Käufern, indem sie wichtige Fragen zu Produktinformationen, Produktverfügbarkeit, Preisen und Abrechnung beantworten. Sie bieten Kundensupport nach dem Kauf, indem sie automatisierte Lösungen für Auftragsverfolgung, Rückerstattung und Ersatzanfragen bereitstellen. Schließlich verbessern Chatbots die Benutzererfahrung, indem sie sofortige und kontextbezogene Lösungen anbieten.
Fokus auf mobile Optimierung
Die Mehrheit der Internetnutzer verwendet ihre Smartphones oder Mobiltelefone. Wenn Sie also keine mobile App haben, ist es unerlässlich, dass Sie dem Aufbau mobil optimierter Webseiten Priorität einräumen. Sie sollten Ihre Website mit Googles Mobile Test Tool ausführen, um die Position Ihrer Website in Bezug auf die mobile Benutzerfreundlichkeit zu erkennen. Sie müssen sicherstellen, dass Ihre Produktbilder, Schriftarten, Kundenselbstbedienungsoptionen und CTAs alle für mobile Geräte optimiert sind. Sie müssen auch bedenken, dass Kunden auch Produkte per Nachricht auf Facebook Messenger und WhatsApp Business oder sogar direkt im Instagram Store kaufen.
Erstellen Sie einen einfachen Checkout-Prozess
Der Checkout-Prozess gilt als ein wichtiger Teil des E-Commerce-Erlebnisses. Kleine Fehler beim Auschecken können dazu führen, dass Kunden den Kauf abbrechen. Daher sollte den Kunden ein einfach zu bedienendes und bequemes Checkout-Erlebnis geboten werden. Sie müssen sich darauf konzentrieren, flexible Zahlungsoptionen anzubieten, indem Sie mehrere Zahlungsmethoden wie Kreditkarten, PayPal und Apple Pay anbieten. Neben einem nahtlosen Checkout-Erlebnis suchen die Kunden auch nach Sicherheit. In der heutigen Zeit von Datenlecks und Diebstahl ziehen es die Verbraucher nicht vor, Einkäufe auf einer E-Commerce-Website zu tätigen, die eine schlechte Sicherheit oder sogar fragwürdige Glaubwürdigkeit aufweist.
Bieten Sie personalisierten Kundenservice
Sie werden feststellen, dass ein hochgradig personalisiertes Einkaufserlebnis die Kunden dazu bringt, zusätzliche Artikel in ihre Warenkörbe zu legen, sodass sie viel mehr Zeit verbringen, als sie eigentlich geplant hatten. Sie können Hinweise aus kürzlich angesehenen und gesuchten Artikeln, früheren Bestellungen und Standorten verwenden, um das Website-Erlebnis anzupassen. Tatsächlich können Sie kundenspezifische Webseiten und Kampagnen erstellen, die von Kundensegmenten abhängen. Während sie ein hochgradig personalisiertes Erlebnis erleben, geben die Kunden nachweislich bis zu 40 % mehr über die E-Commerce-Sites aus.
Priorisieren Sie Kundenfeedback
Kundenfeedback gilt als eines der Hauptelemente des Geschäftswachstums, da zufriedene Kunden nicht davor zurückschrecken, Ihre Produkte vorzuschlagen und Ihre Marke mit positivem Feedback zu befürworten. Mithilfe von Feedback können Sie sich ein klares Bild davon machen, wie gut Ihr Unternehmen funktioniert. Und Sie können auch Produkte und Dienstleistungen verbessern, die Kundenzufriedenheit messen, die Kundenbindung verbessern, ein besseres Kundenerlebnis bieten und Ihre Kundeninteraktion verbessern. Um mehr zu erfahren, lesen Sie, warum das Kundenerlebnis im Mittelpunkt Ihrer Geschäftsstrategien stehen sollte.
Achten Sie auf die Kundenbindungsstrategie
Eine der größten Herausforderungen eines E-Commerce-Unternehmens ist die Kundenbindung. Die Marken, die eine Strategie für das Customer-Journey-Management haben, können ihre Kapitalrendite um 53 Prozent steigern. Kundenbindung kann als das Ergebnis von Kundenservice und -erfahrung betrachtet werden. Indem Sie eine gute Erfahrung schaffen, die vorhersehbar und konsistent ist, können Sie die Kundenbindung reibungslos verbessern. Um Ihr Geschäft auszubauen, müssen Sie daher dem gesamten Kundenlebenszyklus Priorität einräumen, d. h. der Pflege, dem Engagement und der Bindung. Erfahren Sie hier mehr darüber, wie Sie die richtige digitale Handelsstrategie für Ihr Unternehmen erstellen.
Verwenden Sie API-basierten Handel
Inflexibler Handel sowie Legacy- und Content-Lösungen hindern Unternehmen daran, einzigartige Erlebnisse für ihre Kunden zu schaffen. Der API-basierte Handel (auch bekannt als Headless Commerce) überwindet diese Probleme, indem er die API als Schlüssel zur Schnittstelle mit separaten Geschäftssystemen verwendet. Daher hilft eine schlanke API bei der Steuerung der Datenübertragung zwischen Systemen – Inhalte, Kundeninformationen, Produkte, Finanzen und andere Systeme befinden sich in separaten Systemen, frei von jeglichem Code, der die Frontend-Entwicklung einschränkt. Außerdem hilft sie dabei, den Kunden über alle Websites oder Anwendungen hinweg passende, kontextbezogene und konsistente Produkt- und Content-Erlebnisse zu bieten.
Nutzen Sie künstliche Intelligenz
KI wächst rasant, wobei die Ausgaben für künstliche Intelligenz im E-Commerce bis 2022 voraussichtlich 7,3 Milliarden Dollar pro Jahr erreichen werden. KI wendet auf intelligente Weise logikbasierte Techniken und fortschrittliche Analysen, einschließlich maschinellen Lernens, an, um Ereignisse zu interpretieren, Entscheidungen zu automatisieren und Maßnahmen zu ergreifen. Einige Beispiele für KI im E-Commerce sind die Optimierung der Website-Suche, Produktempfehlungen und die Personalisierung der Shopping-Journey.
Bieten Sie bequeme Zahlungsoptionen
Die Zahlung ist ein weiterer Bereich, in dem es entscheidend ist, Ihren Kunden Optionen anzubieten. Einige Aspekte von Zahlungen, über die Sie nachdenken können, sind die verschiedenen Zahlungsmethoden, die Sie Ihren Kunden zur Verfügung stellen. Nun, die meisten Kunden bevorzugen die Verwendung von Kreditkarten oder mobilen Zahlungen. Sie müssen Ihren Kunden nicht unbedingt alle Arten von Zahlungsmethoden anbieten, sondern sollten die Methoden erkennen, die sicher und bequem genug sind und auch von den Kunden bevorzugt werden. Und wenn es um Abonnementdienste geht, geben 53 % an, dass Abonnements eine viel relevantere Methode sind, um für Waren oder Dienstleistungen zu bezahlen, die sie normalerweise nutzen, während 44 % glauben, dass Abonnements als ein besserer Wert als andere Zahlungsoptionen für einen ähnlichen Service oder ein ähnliches Produkt angesehen werden können. Durch das Anbieten solcher Zahlungsoptionen können die Kunden ermutigt werden, Ihrer Marke treu zu bleiben.
Optimieren Sie die Post-Purchase-Journey
Das E-Commerce-Erlebnis endet nicht, wenn Kunden ihre Zahlungen verarbeiten. In der heutigen Zeit der eintägigen Lieferung und der kostenlosen Rücksendung legen die Kunden mehr Wert auf das Post-Purchase-Erlebnis. Da Online-Shopping es den Kunden nicht erlaubt, Dinge wie in einem Geschäft physisch zu erleben, besteht für sie ein gewisses Risiko beim Online-Kauf. Dieses Risiko kann reduziert werden, indem man den Kunden eine klare Rückgaberichtlinie bietet. Neben der Flexibilität, Rücksendungen vorzunehmen, sollten die Kunden auch die Möglichkeit erhalten, ihre Sendungen zeitnah zu erhalten. Die E-Commerce-Verkäufer müssen das Inventar effizient verwalten, die Versandoptionen verstehen und die regulatorischen Bedürfnisse und Anforderungen erfüllen. Und das Beste daran ist, dass wir eine Reihe von Technologieintegrationen für E-Commerce-Plattformen haben, die Einzelhändlern helfen können, jeden Aspekt der Post-Purchase-Journey zu verwalten, um Versandverzögerungen zu minimieren und das Kundenvertrauen zu erhöhen.
Fazit
In diesem Artikel haben wir gut verstanden, dass Sie neben einer guten Online-Präsenz das digitale Handelserlebnis als eine ganzheitliche Reise betrachten und vor allem darauf achten müssen, dass die Erfahrung jedes Kunden so persönlich, sicher und nahtlos wie möglich ist.
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