Open-Source-Software hat in der Tech-Community weltweit sowohl ernsthafte Kritik als auch großen Beifall erhalten. Die Meinungen darüber gehen weit auseinander, was in den letzten Jahren zu erheblicher Aufmerksamkeit geführt hat. Aber Vorsicht: Mit der Aufmerksamkeit kommen auch Mythen, und mit Mythen kommen ernsthafte Überlegungen, die Menschen in die Irre führen. Das wiederum beeinträchtigt letztendlich den Denkprozess der Menschen. Einige glauben, dass Open-Source-Software völlig kostenlos ist, während andere ihre Sicherheit in Frage stellen.
Open-Source-Technologie hat es fast möglich gemacht, so viel in buchstäblich kürzester Zeit zu erreichen.
Lassen Sie uns einige Mythen über Open-Source-Technologie aufdecken und sie mit Fakten untermauern.
Mythos #1: Open Source ist kostenlos
Viele Menschen fühlen sich zu Open-Source-Software hingezogen, weil sie fälschlicherweise annehmen, dass Open-Source-Software kostenlos ist und in Zukunft kaum Softwarekosten anfallen werden. Das stimmt so nicht. Open Source bedeutet offener Quellcode, und Sie können problemlos auf den Quellcode jedes Systems zugreifen, wenn Sie in einer entsprechenden Community registriert sind.
Um es verständlicher auszudrücken:
Ein Anbieter von Open-Source-Content-Management-Systemen kann Ihnen die Dienstleistungen in Rechnung stellen, die im Zusammenhang mit der Open-Source-Software erbracht werden. Es besteht keinerlei Zusammenhang zwischen der Softwarelizenz und dem, was Sie zahlen müssen, um sie zu nutzen.
Nehmen wir zum Beispiel Drupal. Es ist kostenlos herunterzuladen und für private Zwecke zu nutzen, aber die Fortschritte sind so weit fortgeschritten, dass Sie Experten-Dienstleistungen in Anspruch nehmen müssen, um das Potenzial der Software optimal auszuschöpfen.
Was ist der kostenlose Teil?
Es steht Ihnen frei, auf den Quellcode hinter der Funktionalität zuzugreifen und ihn für Ihren eigenen Anwendungsfall zu ändern, vorausgesetzt, Sie halten sich an die Bedingungen der Lizenzvereinbarung.
Mythos #2: Alle Open-Source-Software basiert auf Linux
Dieser Mythos ist einer der häufigsten, und es ist verständlich, dass die Leute ihn glauben, besonders wenn sie neu in der Open-Source-Landschaft sind oder gerade erst ihre Karriere beginnen. Als OSS aufkam, war dies die häufigste Annahme. Wenn Leute OSS erwähnten, war die schnelle und allgemeine Annahme, dass OSS nur auf dem Linux-Betriebssystem läuft. Es ist eine schnelle und einfache Annahme, da viele Open-Source-Programme mit der Verfügbarkeit von Linux als Hauptmotivator erstellt werden.
MYTHOS #3: Der Beitrag zu Open Source ist nur für Startups
Im Regierungssektor ist der Beitrag zu Open Source stark, und sie haben die Einsatzteams, um die Open-Source-Software handhaben und optimal nutzen zu können. Daher leisten sie im Laufe des Prozesses immer mehr Beiträge.
Auf der anderen Seite leisten die Entwickler im öffentlichen Sektor zwar Beiträge zur Codebasis, erwarten aber auch einen gewissen Nutzen daraus, entweder in finanzieller Hinsicht oder in Bezug auf die Karriereentwicklung. Einige staatliche und bundesstaatliche Behörden wie code.ca.gov und code.gov nutzen Code-Sharing und Zusammenarbeit, um die Regierung bei der Reduzierung von Duplizierungskosten zu unterstützen.
Drupal als Open-Source-Software ist ideal, um Startups einen Vorsprung zu verschaffen, um ihr Fachwissen und ihre Inhalte zu präsentieren. Auf der anderen Seite ist es auch eine der besten Lösungen, wenn es um Unternehmensanforderungen geht. Sie können Ihre Content-Management-Systeme individuell erstellen, die für ein großes Content-Repository dienen.
Mythos 4: OSS ist weniger sicher als proprietäre Software
Ist Open-Source-Software also von Natur aus sicherer? Natürlich nicht. Bevor Sie sich für eine Open-Source-Lösung entscheiden, sollten Sie deren Sicherheit gründlich prüfen.
Sie können jederzeit die Versionshistorie und die Häufigkeit der von der unterstützenden Community bereitgestellten Sicherheitsupdates überprüfen. Sie sollten auch prüfen, wie viel Arbeit in den Sicherheitsbereich investiert wird und wie das Feedback ist.
Vielleicht finden Sie sogar eine unabhängige Agentur, die sich für die Sicherheit eines Produkts verbürgt, oder Zertifikate, die seine Zuverlässigkeit belegen, oder einen angesehenen Kollegen, der Ihnen versichern kann, dass es die beste Option auf dem Markt ist.
Darüber hinaus können Sie sehen, welche Tools Ihre Wettbewerber, Partner und etablierte Unternehmen in der Branche verwenden. Ruby on Rails wird beispielsweise von 500px und Airbnb verwendet, und das allein ist ein guter Indikator dafür, dass dieses Framework für Startups zuverlässig genug ist.
Drupal gilt als eines der sichersten Content-Management-Systeme der Welt. Warum? Wegen seines engagierten Sicherheitsteams und der häufigen Sicherheitsupdates, die das System im Laufe der Zeit immer robuster machen.
Mythos 5: OSS ist nicht skalierbar
Open-Source-Software ist nie darauf ausgelegt, jedem zu passen. Das gesamte Ziel von Open-Source-Software ist es, sicherzustellen, dass die Leute sie mit Hilfe von Fachwissen und ihren organisatorischen Anforderungen passend machen können.
Nehmen wir zum Beispiel Drupal. Es ist im Vergleich zu seinen kommerziellen Wettbewerbern so konzipiert, dass es skalierbar und anpassungsfähig ist. Es soll von der Community weiterentwickelt werden und somit die Erwartungen der Unternehmen erfüllen. Entwickler konnten Projekte an kleine und große Unternehmensanforderungen anpassen.
Mythos 6: Open Source ist nicht wartbar
Es ist eine weit verbreitete Annahme, dass Open-Source-Software schwieriger zu warten ist, und dies kann zu Verwirrung bei den Benutzern führen. Es gibt immer ein Gefühl der Verantwortung und Motivation, den Code zu verbessern und die Software insgesamt zu verbessern, nicht für finanziellen Gewinn, nicht für einen anderen Gewinn als ein Gefühl der sozialen Verantwortung.
Open-Source-Software verfolgt im Allgemeinen alle Upgrades, Verbesserungen und Wartungsmaßnahmen mithilfe von kostenpflichtigen Tools, um eine Aufzeichnung der Versionierung und des Code-Beitrags zu führen. Sehen Sie? Die Community hat sich bereits um das Wartungsproblem gekümmert, bevor es überhaupt auftritt.
Ein weiterer starker Vorteil von Open Source ist, dass es verwaltet werden kann und die Arbeit von anderen Technologie-Dienstleistern übernommen werden kann, falls sich Ihr technisches Team entscheidet, weiterzuziehen. Sie sollten sich jetzt von der Idee überzeugen lassen, dass Open Source wie eine erstklassige Software gewartet wird.
Mythos 7: OSS hat kein Supportsystem
Da es niemanden gibt, der offen zur Rechenschaft gezogen werden kann, glauben die Leute, dass Open-Source-Software weniger gepflegt oder in der Branche nicht so gut unterstützt wird.
Aber das Gegenteil ist der Fall. Das Maß an Sorgfalt und Unterstützung, das von den Community-Supportteams geleistet wird, ist faszinierend und kann Ihre Denkweise darüber völlig verändern. Unternehmen, die auf der Software laufen, bringen ihre klügsten Köpfe ein, um Support für ihre Software zu leisten, damit sie am Ende des Tages nicht aufgrund mangelnder Aufrichtigkeit in Bezug auf Support und Pflege abgeschaltet werden.
Abschließende Worte
Es gibt möglicherweise eine Menge Mythen und Gerüchte, die innerhalb und außerhalb der Communities kursieren, aber man sollte immer darüber nachdenken und es ausarbeiten, bevor man voreilige Annahmen trifft. Mythen halten uns oft davon ab, eine Technologie zu übernehmen oder auszuprobieren, und das muss früher oder später ein Ende haben, denn die Technologie und die Community sprechen für sich.
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